Unternehmen, Projekte, Teams, Ich.
Wir scheitern immer an schlechter Führung. Noch!
In den letzten fünf Jahren kam es allein in Deutschland im Durchschnitt zu 20.000 Unternehmensinsolvenzen pro Jahr. Dadurch sind von 2016 bis 2020 insgesamt rund 1,2 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen (vgl. Creditreform, Insolvenzen Deutschland, 2020).
Nicht alle Insolvenzen sind so spektakulär wie die von Wirecard oder betreffen so viele Arbeitsplätze wie die von Galeria Karstadt Kaufhof. Doch der Schaden ist so oder so riesengroß – für Gläubiger und Gläubigerinnen, für Lieferanten, für Kundinnen, für Führungskräfte und Mitarbeitende.
Noch erschreckender ist die Dimension scheiternder Projekte. Nach einschlägigen Studien scheitern 50 % von ihnen, es werden Budgets oder Zeitpläne nicht eingehalten oder es wird nicht der erwartete Nutzen erbracht (vgl. Sommer & Partner Consulting).
Hinter jedem gescheiterten Unternehmen und hinter jedem daneben gegangenen Projekt stecken unzählige Teams und Menschen, die sich fragen, was genau (schon wieder) schiefgegangen ist. In entsprechenden Studien und Statistiken wird gerne auf fehlendes Controlling, Kapitalmangel oder ein verändertes Marktumfeld hingewiesen. Aber das ist nur die halbe Wahrheit.